Durch die Führerscheinprüfung gefallen? So geht es jetzt weiter

Es sind beliebig viele Anläufe möglich.

Die theoretische und die praktische Prüfung schließen die Fahrausbildung ab – aber nicht jeder Prüfling besteht diese beim ersten Versuch und die Enttäuschung ist groß. Laut einer Studie fallen durchschnittlich 36,7 Prozent der Teilnehmer durch die Theorieprüfung und 43 Prozent durch die praktische Prüfung. Das Team unserer Fahrschule in Korbach, Bad Arolsen, Waldeck-Sachsenhausen und Volkmarsen berät dich ausführlich zu dem weiteren Vorgehen, wenn du durch die Prüfung gefallen bist.

Wann gilt die Fahrprüfung als nicht bestanden?

Intensives Üben ist unverzichtbar für das Bestehen der theoretischen und praktischen Führerscheinprüfung. Aber auch, wenn du dich gut vorbereitet hast und sicher im Straßenverkehr fühlst, kann es passieren, dass du durch die Führerscheinprüfung fällst. Lass den Kopf nicht hängen, beim nächsten Versuch klappt es bestimmt! Doch welche Gründe müssen eigentlich für das Nichtbestehen der Prüfung vorliegen?

Theoretische Prüfung

In der theoretischen Prüfung für den Führerschein Klasse B sind 30 Multiple-Choice-Fragen – 20 zum Grundstoff und 10 zum Zusatzstoff – zu beantworten. Bei mehr als zehn Fehlerpunkten oder zwei falsch beantworteten Fragen mit einer Wertigkeit von fünf Punkten ist die Prüfung nicht bestanden.

Praktische Prüfung

Ursachen dafür, dass der Fahrschüler durch die praktische Prüfung fällt, ist neben groben Fehlern, die zum sofortigen Ende der Prüfung führen, wiederkehrendes Fehlverhalten. Zu den „Kardinalfehlern“ zählen unter anderem Missachtung der Vorfahrt, Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer, fahren über eine rote Ampel, Fahrstreifenwechsel ohne Verkehrsbeobachtung und Verstoß gegen das Überholverbot. Wiederholungsfehler sind etwa fehlendes oder falsches Blinken, Geschwindigkeitsüberschreitungen, langes Zögern an Kreuzungen und Einmündungen, Nichteinhalten des Rechtsfahrgebots sowie Nichtbeachten von Verkehrszeichen. Behalte die Ruhe, sollte dir einer dieser Fehler, der erst bei wiederholtem Auftreten zum Nichtbestehen der Prüfung führt, passieren. Durch gute Fahrleistungen kannst du kleinere Patzer ausgleichen.

Viele Fahrschüler bestehen die Prüfung außerdem nicht, weil sie nervös sind und sich deshalb schlecht konzentrieren können. Im zweiten Versuch sind die Besonderheiten der Prüfungssituation bereits bekannt, sodass die meisten Prüflinge deutlich entspannter sind als beim ersten Anlauf.

Was ist zu tun, wenn du durch die Führerscheinprüfung fällst?

Nach einer nicht bestandenen theoretischen oder praktischen Führerscheinprüfung gilt eine Sperrfrist von zwei Wochen, nach dem dritten Versuch von drei Monaten. Erst danach kannst du die Prüfung wiederholen. Die Zeit solltest du zum Üben und Vertiefen deiner Kenntnisse nutzen und zum Beispiel weitere Fahrstunden nehmen. Generell sind bei beiden Prüfungen beliebig viele Anläufe möglich. Es ist jedoch immer wieder die Prüfungsgebühr zu zahlen. Zu beachten ist außerdem, dass zwischen der bestandenen theoretischen und praktischen Prüfung maximal zwölf Monate liegen dürfen. Sonst verliert die bestandene Theorieprüfung ihre Gültigkeit und ist zu wiederholen.