Hauptuntersuchung (HU)/TÜV – unsere Fahrschule in Korbach, Bad Arolsen, Waldeck-Sachsenhausen und Volkmarsen informiert

Ein Überziehen der Frist kann teuer werden.

Für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr müssen Fahrzeuge regelmäßig von einem Fachmann überprüft und gegebenenfalls instandgesetzt werden. Dies geschieht im Rahmen der alle 24 Monate vorgeschriebenen Hauptuntersuchung (HU), auch als TÜV bekannt. Unser Fahrschulteam verrät dir, was während der Hauptuntersuchung passiert und welche Fristen gelten.

Definition und Wissenswertes zur Hauptuntersuchung (HU)

Bei der Hauptuntersuchung, dem TÜV, handelt es sich um die zerlegungsfreie Sicht-, Funktions- und Wirkungsprüfung bestimmter Fahrzeugteile. Ein Sachverständiger überprüft in einer Werkstatt oder einer Prüforganisation, ob sich das Fahrzeug in einem vorschriftsmäßigen Zustand gemäß Straßenverkehrsordnung befindet. Die ebenfalls erforderliche Abgasuntersuchung (AU) ist in der Hautuntersuchung (HU) inklusive. Besteht der Pkw die Untersuchung, wird es mit einer neuen Prüfplakette versehen, die auf das Nummernschild geklebt wird. Auf dieser steht, wann die nächste Hauptuntersuchung (HU) ansteht.

Worauf ist beim TÜV zu achten?

Im Vorfeld der Hauptuntersuchung (HU) kannst du einige Punkte, die der Sachverständige prüft, selbst checken und bei Bedarf optimieren.

So dürfen die Reifen nicht porös sein und müssen über eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern verfügen. Über die Prüfpunkte am Reifen lässt sich die Profiltiefe einfach messen. Auch die Überprüfung der Beleuchtungsanlage ist ohne großen Aufwand möglich. Da Prüfer auch die Sicherheitsgurte genau unter die Lupe nehmen, solltest du die Gurte ordentlich aufrollen und darauf achten, dass sie nicht ausgefranst sind. Die Kontrolle des Ölstands ist ebenfalls schnell erledigt. Was Autofahrer oft vergessen, ist die Ausstattung des Kofferraums – hier sind ein vollständig bestückter Erste-Hilfe-Koffer, eine Warndreieck und eine Warnweste Pflicht.

Welche Mängel können beim TÜV auftreten?

In der Hauptuntersuchung (HU) können kleine Defekte oder so ausgeprägte Schäden, dass die Prüfplakette verweigert wird, offensichtlich werden. Häufig ermittelte Mängel sind eine mangelhafte Beleuchtung, abgefahrene und beschädigte Reifen, ein unvollständiger Erste-Hilfe-Kasten, eine defekte Windschutzscheibe, abgefahrene Bremsbeläge und verschlissene Bremsscheiben. Aber auch unvollständige Fahrzeugpapiere können ein Grund dafür sein, das ein Fahrzeug durch den TÜV fällt. Es gelten vier Mängelklassen von geringen bis zu erheblichen Mängeln. In der Kategorie Ohne Mängel (OM) wird die Plakette erteilt. Geringe Mängel (GM) bedeutet, dass zwar Mängel zu beheben sind, die Prüfplakette in den meisten Fällen jedoch erteilt wird. Bei erheblichen Mängeln (EM) ist eine Nachprüfung nötig und die Plakette wird nicht vergeben. Ist das Fahrzeug verkehrsunsicher (VU), liegt eine Verkehrsgefährdung vor, die Plakette wird verweigert und es erfolgt eine Meldung an die Zulassungsstelle.